Ausschnitt aus dem zweiten (farbigen) Altöttinger Marienfilm von 1977 mit der Darstellung des zweiten Wunders, kurz nach dem Ersten vom Jahr 1489
„Ein Bauer zu Alten-Oeting führte ein Fueder Haber zu Hauß, setzte sein Söhnlein, sechs Jahre alt, auff das Handroß; das fallet von dem Pferd under den Wagen, wird dermassen zertruckt, daß seines Lebens kein Hofnung mehr verhanden. Man thut ein Gelübd und rufft die Mutter Gottes an, folgenden Tag ist der Knab widerrumbden gantz frisch und gesund.“
Dieses Ereignis ist einer der Höhepunkte dieses Films. Er schildert in farbigen, bewegten Bildern und spannungsvollen Episoden die Geschichte der „uralt heyligen Capel auff der grünen Matten“, den Beginn der Marienwallfahrt und deren Entwicklung bis auf den heutigen Tag.
Der Film führt den Zuschauer, soweit möglich, an die originalen Stätten des Geschehens. Neben bekannten Schauspielern haben hier mit Freude und Liebe zur Sache auch viele Altöttinger mitgewirkt.